Begrenzt wie im Bauch
Wenn auch das Wickelkind von ehedem heute nur noch ein Windelkind ist so sollten wir uns angesichts der vielen zappeligen Kinder von heute wieder an die Vorteile der guten alten Wickelmethode erinnern. Unsere Urgroßeltern haben noch gewußt das es nicht ratsam ist die Kinder allzu früh ohne eine Begrenzung zu lassen. Durch die fehlende Begrenzung die sie aus dem Mutterleib kennen werden Kinder leicht zappelig, zerfahren und oberflächlich. Das Wickeltuch vermittelt noch etwas von der Geborgenheit die das Kind auch im Mutterleib erfahren hat und schafft damit einen allmählichen Übergang zum freien Bewegen der Gliedmaßen. Indem es von aussen Halt und Stabilität bietet stützt es in den ersten Lebensmonaten die noch zarte innere Organisation.
Wenn das Kind beginnt sich freizustrampeln wird es tagsüber Zeit für die Strampelhose mit Fuß zusammen mit dem Wickelpullover.
Den tragen wir über dem Hemd. Mit dem Pucksack den man leicht häkeln, stricken oder nähen kann, fühlt sich das Baby weiterhin geborgen und warm. Nachts schläft das Kind mit Hemd oder Wickelpullover im gestrickten Schlafsack.
Zunächst wird die untere Länge des Wickeltuchs über die Füßchen geschlagen. Dann legen wir das Wickeltuch oberhalb oder unterhalb der Ärmchen an. Die Seiten werden von rechts und links um das Kind gelegt und die obere lose Ecke nach innen festgeklemmt.
Ausführliche Anleitungen zu verschiedenen zeitgemäßen und natürlichen Wickelmethoden
findet ihr in dem Büchlein " natürlich wickeln "
Ist der Säugling in sein Hemd, seine Windeln, vielleicht ein paar Wollsöckchen, eine Teufelsmütze und ein weiches Moltontuch gehüllt legen wir ihn in ein wollenes Steckkissen. Ein Steckkissen benötigen, wir bis das Kind ungefähr 6 Monate alt ist.
Nach dem Steckkissen folgt tagsüber der Pucksack..
Dann brauchen die Kinder nachts einen Schlafsack.