Kinderreime
Das Kind lernt nach und nach immer schwierigere Körperbewegungen zu beherrschen.
Parallel zu den Fortschritten der körperlichen Fähigkeiten entwickeln sich die sprachlichen Fähigkeiten.
Die ersten mühsam hervorgebrachten Worte kamen etwa gleichzeitig mit den ersten zaghaften Schritten.
So wie das Kind im Krabbelalter probiert wie Möbel, Kleider, Essen und Spielsachen schmecken,
so nimmt es nun die Sprachlaute in den Mund und probiert sie. Nun ist es Zeit das Kind mit lustigen Wörtern zu füttern.
Wir haben ja fast alle das Wort zur Verfügung, dieses billigste Spielzeug.
Die Augen des Dreijährigen leuchten, wenn es im Takt von "Hoppe, hope Reiter" auf unserem Knie reiten darf.
Nun ist eine Puppe mit festgenähten Kleidern ideal.
Stofftiere sollten wie ein richtiges Tier aussehen und nicht wie die Karikatur eines Menschen.
Die besten Spielsachen sind solche, die das charakteristische des Dargestellten nur andeuten.
Wenn wir kleinen Kindern Karikaturen zum spielen geben, setzen wir bei ihnen eine Fähigkeit voraus,
die sie noch nicht haben- nämlich das Witzige an einer Karikatur entdecken zu können.
Das wollen wir ihnen auch nicht beibringen, denn es würde ein zu frühes Abstandnehmen, ein Distanzieren hervorrufen,
ein Bewußtsein das einem späteren Alter zugehört.
Mit drei Jahren zeichnet das Kind einen Kreis. Der Kreis ist ein Symbol für Zusammengehörigkeit, für Einheit,
der Ring ist ein geschlossener Raum. Es wird sich dessen bewußt, daß es ein Innenleben hat,
das langsam der Außenwelt gegenüber Form annimmt. Jetzt sagt das Kind ganz bewußt ich, wenn es von sich spricht.
Aus dieser Zeit stammen auch die frühesten Kindheitserinnerungen.
Aus dem runden Kreis entsteht ein Kopffüßler.
Es ist die Zeit von Verwandlung und Veränderung. Im Spiel kommen jetzt ständig Verwandlungen vor.
Ein paar Vier- und Fünfjährige brauchen nicht viel um ganze Dramen zu gestalten.
Die Kinder schauen sich im Zimmer um und alles was sie sehen können sie gebrauchen.
Während des ganzen Spiels probiert das Kind alle möglichen Wörter und Laute aus, um zu sehen, inwieweit sie tauglich und für die anderen Kinder verständlich sind. Muskeln längere Zeit einseitig zu strapazieren ist direkt schädlich für Kinder.
Wenn ich von einem Kind verlange, daß es mein einförmiges Tempo beim Spazierengehn einhält,
bedeutet das, daß es in gewisser Weise überanstrengt wird. Nein, Kinder wollen sich regen und bewegen.
Es hat nichts mit Konzentrationsschwierigkeiten zu tun, wenn ein Kind oft seine Beschäftigung wechselt.
Die Tatsache, daß Kinder so für Veränderung und Bewegung sind, bedeutet nicht, daß es ihnen gefiele, wenn sich dauernd alles um sie herum verändern würde. Kinder wollen dasselbe Märchen immer wieder hören. Das Wohlbekannte gibt ihnen das Gefühl von Sicherheit. Wenn das Kind das Märchen schon kennt, traut es sich, Angst vor den schrecklichen Riesen und Hexen zu haben.
Wenn wir nur selber unsere Abneigung gegen Wiederholungen überwinden können, dann werden wir sehen, mit welcher Begierde die Kinder immer wieder derselben Geschichte lauschen und die Wortfolge geradezu genießen.
Ein Vers den wir jeden Abend beim Schlafengehen aufsagen, führt sicher in die Welt der Träume.
Spielsachen für 3-4jährige
Kinder brauchen nicht viel um spielen zu können.
Gibt man ihnen Reste vom Material, mit dem die Erwachsenen sich gerade beschäftigen und bezieht sie mit in ihre Arbeit ein
sind sie sehr zufrieden.
-Große Puppe mit Wechselkleidung.
-Puppenbett Kissen und Decke
-Puppenwagen (Schiebewagen )
-Schlafsack
-Diverse Stoffreste zum nähen und spielen
-Tücher zum bauen von Häusern und zum Verkleiden
-ein lustiger Hut, eine alte Handtasche
-Wachsfarbblöcke, Wachsfarbstifte
-große Bogen kräftiges Papier
-großes Holzauto mit Ladefläche
-Holzstücke in verschiedenen Formen
-ein paar einfache Tiere
-bewegliche Spielsachenn: -Hampelmann, pickende Hühner, zwei Leute die sägen.
-Körbchen und Schachteln
-Schaukelpferd
Im Freien:
Eimer, Schaufel, Rechen, Förmchen, Ball, Schubkarre, Windrad, Borkenschiffchen, Schaukel u.a.